Grenzüberschreitender E-Commerce: Was inländische Unternehmen in ertrags- und umsatzsteuerlicher Hinsicht beachten müssen
Unternehmen und ihre Berater stehen vor der Herausforderung, die ertrag- und umsatzsteuerlichen Auswirkungen der „Digital Economy“ – vor allem bei grenzüberschreitenden Leistungen – richtig zu beurteilen. Der Vertrieb von Waren und digitalen Produkten über Internetplattformen sowie die Nutzung von Affiliate-Netzwerken werfen zahlreiche Fragen im Bereich der Einkünftequalifikation und der Betriebsstättenbesteuerung auf. Ein weiterer „Dauerbrenner“ ist der Steuerabzug gem. § 50a EStG bei digitalen Eingangsleistungen, der durch das AbzStEntModG noch einmal verschärft worden ist. Im Bereich der Umsatzsteuer haben sich durch das MwSt-Digitalpaket umfangreiche Änderungen ergeben, die insbesondere den grenzüberschreitenden Versandhandel betreffen. Das Seminar behandelt besonders praxisrelevante Themen und vermittelt fallorientiertes Know-how zur Bewältigung konkreter Fragestellungen des grenzüberschreitenden E-Commerce.
Schwerpunkte Ertragsteuer
- Betriebsstättenrisiken im Outboundgeschäft
- Internationale Steuergestaltung
- Ausländische Digitalsteuern
- Steuerabzug bei Vergütungen für Software, Daten und Plattformleistungen
- Geschäftsvorfälle mit Kryptowährungen
- Grenzüberschreitende elektronische Dienstleistungen
- Fernverkäufe
- Stolperfallen beim Vertrieb über AppStores und elektronische Marktplätze
- One-Stop-Shop
- Kryptowährungen
Dieses Seminar ist für Fachberater für Internationales Steuerrecht als Pflichtfortbildung nach § 9 Fachberaterordnung geeignet - 4 Zeitstunden.