Live-Webinar - Immaterielle Werte (Marken & Technologien) im internationalen Steuerrecht
Immaterielle Werte, wie Marken oder Technologie, können sehr wertvoll sein. Sie sind mobil und werden länderübergreifend genutzt. Immaterielle Werte sind daher sowohl für Eigentümer und Nutzer als auch für die internationale Finanzverwaltung von großem Interesse. Doch wie lassen sich Besteuerungskonflikte mit hohen (Doppel-) Besteuerungsrisiken für Unternehmen reduzieren oder idealerweise ganz vermeiden?
Bei grenzüberschreitenden Unternehmensaktivitäten kommt der Abgrenzung sowie der Wertermittlung von immateriellen Werten inklusive der Lizenzen eine zentrale Bedeutung zu.
Die Referentin, Dr. Jutta Menninger, erläutert zunächst die aktuellen Entwicklungen der Regelungen auf internationaler Ebene, insbesondere der OECD, und verdeutlicht anschließend durch Praxisfälle die Anwendung aus nationaler und internationaler Sicht.
SCHWERPUNKTE
- Definition und Abgrenzung immaterieller Werte nach OECD Verrechnungspreisleitlinien Kapitel VI sowie nach § 1 Abs. 3c AStG
- Bewertung von immateriellen Werten auf Basis internationaler Bewertungsstandards (DIN ISO 10668, DIN 77100, IDW S5) sowie Ermittlung einer angemessenen Vergütung unter Berücksichtigung der DEMPE Funktion
- Chancen und Risiken der Preisanpassungsklausel
- Besteuerungsrecht, Quellensteuer, Beseitigung eines Doppelbesteuerung nach DBA oder durch unilaterale Maßnahme (§ 34c EStG)
- Dokumentationspflichten (AO, GAufzV, FVerlV, VWG Mitw.-pflichten)
- Nationale Rechtsprechung (BFH und FG) zu immateriellen Werten
- Immaterielle Werte in (Vorab-) Verständigungs- und Schiedsverfahren
HINWEIS FÜR FACHBERATER FÜR INTERNATIONALES STEUERRECHT:
- Dieses Seminar ist als Pflichtfortbildung gemäß § 9 FBO geeignet (6,5 Zeitstunden)